Zeit zu heilen.

In meiner Praxis legen wir besonderen Wert auf fachkompetente und effektive Behandlung unserer Patienten unter Beachtung ihrer individuellen Bedürfnisse. Unser Team besteht aus Therapeutinnen mit langjähriger Berufserfahrung. Ihre Gesundheit bzw. die Ihres Kindes steht bei uns im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei behilflich zu sein, Ihre Lebensqualität und Ihre Selbstständigkeit wieder herzustellen bzw. Ihrem Kind auf seinem Weg ins Leben behilflich zu sein.

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Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Therapien in unserer Praxis

Handrehabilitation

Die Handrehabilitation ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Wiederherstellung der Funktionen der Hand konzentriert, insbesondere nach Verletzungen, Operationen oder Erkrankungen, die die Hand beeinträchtigen. Die Hand ist ein äußerst komplexes und vielseitiges Werkzeug, das eine wichtige Rolle im täglichen Leben spielt. Daher ist die Wiederherstellung der Handfunktion von großer Bedeutung, um den Betroffenen ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Die Handrehabilitation kann verschiedene Behandlungsansätze und Techniken umfassen, darunter:

Physiotherapie: Dies beinhaltet Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Kraft und Koordination der Hand und des Handgelenks. Physiotherapeuten können auch Techniken wie Massagen und manuelle Therapie einsetzen, um die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern.

Ergotherapie: Ergotherapeuten konzentrieren sich auf die Wiederherstellung der Handfunktion im täglichen Leben, indem sie Techniken zur Bewältigung alltäglicher Aktivitäten und zur Anpassung von Umgebungen und Hilfsmitteln vermitteln.

Handchirurgie: In einigen Fällen kann eine Handchirurgie erforderlich sein, um Verletzungen zu reparieren, deformierte Strukturen zu korrigieren oder Sehnen, Bänder oder Nerven zu reparieren.

Medikamentöse Behandlung: In bestimmten Fällen können entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel verschrieben werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Hilfsmittel und Prothesen: In einigen Fällen können Hilfsmittel oder Prothesen verwendet werden, um die Handfunktion zu unterstützen.

Die Dauer der Behandlung hängt von der Art der Verletzung oder Erkrankung ab. Der Rehabilitationsprozess kann somit zeitaufwendig sein und erfordert Geduld. Wir arbeiten eng mit unseren Patienten zusammen und entwickeln individuelle Behandlungspläne, um die grundlegenden Fähigkeiten bestmöglich wiederherzustellen.

Neurologische Rehabilitation | Handtherapie

Behandlung neurologischer Erkrankungen

(z. B. Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose, Schädel-Hirn-Träume, Demenz)

 

  • Arm-Basis-Training® (bei schwerer Armlähmung)
    Das Arm-Basis-Training (ABT) in der Ergotherapie ist ein Ansatz zur Verbesserung der grundlegenden motorischen Fähigkeiten in den Armen und Händen. Es zielt auf die Entwicklung von Fein- und Grobmotorik, die Durchführung alltäglicher Aktivitäten und die Nutzung von Anpassungen und Hilfsmitteln ab. ABT kann in der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt werden und wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten angepasst.

 

  • Arm-Fähigkeitstraining® (bei leicht- bei mittelgradiger Armlähmung)
    Das Arm-Fähigkeitstraining ist ein ergotherapeutischer Ansatz, der darauf abzielt, die Fähigkeiten und Funktionen in den Armen und Händen zu verbessern. Es kann bei verschiedenen medizinischen Bedingungen und Diagnosen eingesetzt werden, bei denen Beeinträchtigungen in den oberen Extremitäten vorliegen. Während das Arm-Basis-Training auf die grundlegenden motorischen Fähigkeiten abzielt, geht es bei dem Arm-Fähigkeitstraining auf die Anwendung dieser Fähigkeiten in alltäglichen Lebenssituationen und die Förderung der Selbstständigkeit.

 

  • Therapie nach den Konzepten von Bobath und Perfetti
    Das Bobath-Konzept und die Perfetti-Methode sind zwei verschiedene ergotherapeutische Ansätze zur Behandlung von neurologischen Störungen und Schlaganfallpatienten. Das Bobath-Konzept zielt auf die Wiederherstellung normaler Bewegungsmuster ab, während die Perfetti-Methode kognitive Prozesse und die Neuroorganisation im Gehirn fördert. Die Wahl zwischen den beiden Ansätzen hängt von der individuellen Diagnose und den Bedürfnissen des Patienten ab.

 

  • Ataxietraining
    Das Ataxietraining in der Ergotherapie ist eine therapeutische Intervention, die darauf abzielt, Menschen bei der Verbesserung ihrer motorischen Fähigkeiten und der Bewältigung von Koordinationsproblemen zu unterstützen. Dieses Training umfasst Übungen zur Verbesserung der Koordination, Stärkung der Muskulatur, Förderung der Feinmotorik und Schulung des Gleichgewichts. Das Hauptziel besteht darin, die Alltagsfähigkeiten der Betroffenen zu verbessern und ihre Unabhängigkeit zu fördern. Die Ergotherapie entwickelt individuelle Therapiepläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten zugeschnitten sind, um eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

 

  • Hirnleistungstraining
    In unserer Praxis arbeiten wir vorrangig mit digitalen Medien. Unser Softwareprogramm ist das meistgenutzte Hirnleistungstrainingsprogramm in deutschen Kliniken. Es ist wissenschaftlich belegt und bietet Screening- und Trainingsmodule für alle Phasen der Rehabilitation. 

Behandlung von Handerkrankungen

(z. B. Zustand nach Knochenbrüchen, Rheuma, Athrose, Dyputrensche Kontraktur, Morbus Sudeck)

In der Ergotherapie werden Handerkrankungen behandelt, indem gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Funktionalität, Beweglichkeit und Stärke der Hände zu verbessern. Dies umfasst spezielle Übungen, Sensibilitätstraining, den Einsatz von Handgelenksschienen und Hilfsmitteln, die Anpassung alltäglicher Aktivitäten, Narbenmanagement, Schmerzlinderung und Patientenberatung. Das Hauptziel ist die Wiederherstellung oder Verbesserung der Handfunktion, um die Lebensqualität zu steigern und die Unabhängigkeit bei täglichen Aufgaben zu fördern.

Manuelle Therapie (obere Extremitäten)

Die manuelle Therapie für die oberen Extremitäten in der Ergotherapie bezieht sich auf die Anwendung von speziellen manuellen Techniken und Handgriffen durch Ergotherapeuten, um Funktionsstörungen und Einschränkungen in den oberen Extremitäten, insbesondere in den Armen und Händen, zu behandeln. Diese Therapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Verletzungen angewendet werden, die die Funktionalität der oberen Extremitäten beeinträchtigen, darunter:


  • Orthopädische Probleme: Dazu gehören Frakturen, Gelenkverletzungen, Arthritis und Sehnenverletzungen.
  • Neurologische Erkrankungen: Dies umfasst neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose und zerebrale Lähmung.
  • Traumatische Verletzungen: Hierzu gehören Sportverletzungen, Unfälle und Verletzungen der Weichteile.
  • Entzündliche Erkrankungen: Zu diesen zählen Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis.

Die manuelle Therapie für die oberen Extremitäten kann verschiedene Techniken umfassen, wie beispielsweise:


  • Mobilisation von Gelenken und Muskeln, um die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Weichteiltechniken zur Lockerung von Muskeln und Faszien.
  • Manuelle Dehnung und passive Bewegungen, um die Gelenk- und Muskelbeweglichkeit zu fördern.
  • Massagetechniken zur Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen.

Spiraldynamik

(z. B. bei Fußfehlstellungen wie Hallux Valgus, Knickfuß)


Die Spiraldynamik ist eine ganzheitliche Bewegungslehre und Therapieansatz, der in der Ergotherapie und anderen therapeutischen Bereichen angewendet wird. Sie basiert auf dem Konzept, dass der menschliche Körper in Spiralen funktioniert und dass die richtige Bewegung und Ausrichtung im Körper dazu beitragen können, Schmerzen und Einschränkungen zu lindern. Sie wird eingesetzt, um Fußfehlstellungen wie Hallux Valgus und Knickfuß zu behandeln. Dieser Ansatz beinhaltet die Analyse der Körperhaltung, die Entwicklung spezieller Übungen und Bewegungsmuster zur Korrektur der Fehlstellungen, die Verbesserung der Körperwahrnehmung und die Anpassung von Schuhen und Hilfsmitteln, um die natürliche Ausrichtung des Körpers wiederherzustellen. Das Ziel ist die Linderung von Schmerzen und die Verbesserung der Bewegungsfreiheit.

Thermische Anwendungen (z. B. Paraffin)

Thermische Anwendungen in der Ergotherapie umfassen den Einsatz von Wärme oder Kälte zur Schmerzlinderung, Entspannung der Muskulatur und Förderung der Durchblutung. Dazu gehören  Kälteanwendungen, Paraffin- und Rapsbäder, je nach Bedarf und Ziel der Therapie. Diese Anwendungen werden bei verschiedenen orthopädischen Erkrankungen und Verletzungen eingesetzt.

Schienen- und Hilfsmittelberatung

In Abhängigkeit von Ihrem individuellen Krankheitsbild beraten wir Sie zu möglichen Hilfsmitteln, die zur Alltagsbewältigung bzw. Wiederherstellung Ihrer Selbstständigkeit sinnvoll sein können. Hier arbeiten wir eng mit einem ansässigen Sanitätshaus zusammen.

Angehörigenberatung

"Mein Mann hatte einen Schlaganfall, worauf muss ich bei der Umgestaltung unserer Wohnung jetzt achten, damit er zurecht komme?"

"Meine Frau ist an Alzheimer-Demenz erkrankt, was kann ich tun, damit sie sich im Alltag zurecht findet?"

Wird ein Familienmitglied bzw. der Ehepartner plötzlich krank, stehen Angehörige oft hilflos der neuen Situation gegenüber. Wir helfen Ihnen, neue Wege im Umgang mit Ihrem Partner/Angehörigen zu finden.

Digitale Neurorehabilitation

Wir bieten unseren Patienten eine digitale Therapielösung, einsetzbar sowohl für die motorische Neurorehabilitation, als auch für die Handtherapie. Mittels Biofeedback werden selbst kleinste Bewegungen der Hand gemessen und durch spielerische Übungen das Leistungsniveau des Patienten gesteigert. Die Software ermöglicht eine genaue Auswertung des passiven und aktiven Bewegungsausmaßes der jeweiligen Gelenke und lässt so schnell Trainingsfortschritte erkennen.

Therapieangebote für Kinder und Jugendliche

Behandlung von Entwicklungsstörungen

Eine Entwicklungsstörung in der Ergotherapie bezieht sich auf Verzögerungen oder Beeinträchtigungen in der körperlichen, kognitiven, emotionalen oder sozialen Entwicklung eines Kindes. Diese Störungen können sich auf verschiedene Bereiche auswirken, darunter:

 

Motorische Entwicklung:
Verzögerungen oder Einschränkungen in der motorischen Koordination, Feinmotorik oder grobmotorischen Fähigkeiten.

 

Kognitive Entwicklung:
Schwierigkeiten mit dem Lernen, der Konzentration, dem Gedächtnis oder der Problemlösungsfähigkeit.

 

Emotionale Entwicklung:
Herausforderungen im Umgang mit Emotionen, sozialen Interaktionen oder Selbstregulation.

 

Soziale Entwicklung:
Schwierigkeiten bei der Interaktion mit anderen, beim Aufbau von Beziehungen oder bei der Anpassung an soziale Normen.

 

Ergotherapeuten unterstützen Kinder mit Entwicklungsstörungen, indem sie individuelle Therapiepläne erstellen, die darauf abzielen, die beeinträchtigten Fähigkeiten zu verbessern und die Selbstständigkeit in verschiedenen Lebensbereichen zu fördern. Diese Pläne beinhalten oft gezielte Übungen, spielerische Aktivitäten, sensorische Integrationstechniken und die Verwendung spezifischer Hilfsmittel, um die Entwicklung des Kindes zu unterstützen und es besser in die Gesellschaft zu integrieren.

Training bei schulischen Teilleistungsstörungen

  • LRS

LRS steht für "Lese-Rechtschreib-Schwäche" oder Legasthenie und ist eine schulische Teilstörung bei Kindern und Jugendlichen, die Schwierigkeiten beim Lesen, Verstehen von Texten und Schreiben verursacht. Die Ergotherapie kann bei LRS auf verschiedene Weisen helfen: Verbesserung der Feinmotorik, Förderung der visuellen Wahrnehmung, Verbesserung der räumlichen Wahrnehmung, Anpassung von Hilfsmitteln, Arbeit an der Hand-Auge-Koordination sowie Entwicklung von Strategien und Techniken.

 

  • Dyskalkulie

Dyskalkulie ist eine schulische Teilstörung, die Kinder und Jugendliche betrifft und sich auf Schwierigkeiten beim Erwerb von mathematischen Fähigkeiten und Kenntnissen bezieht. Die Ergotherapie zielt darauf ab, die kognitiven, motorischen und visuellen Fähigkeiten des Kindes zu stärken, um die Schwierigkeiten im Umgang mit mathematischen Aufgaben zu mildern. Die ergotherapeutische Behandlung ist in der Regel individuell auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten und kann in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten, wie Lehrern und Psychologen, erfolgen, um einen umfassenden Ansatz zur Bewältigung von Dyskalkulie sicherzustellen.

 

  • Fein- und Graphomotorikprobleme

Fein- und Graphomotorikprobleme sind schulische Teilstörungen, die die motorischen Fähigkeiten für das Schreiben und Zeichnen bei Kindern und Jugendlichen betreffen. Feinmotorikprobleme beeinflussen die Koordination kleiner Muskelgruppen und können die alltägliche Selbstständigkeit beeinträchtigen. Graphomotorikprobleme betreffen speziell die Fähigkeiten, einen Stift zu halten und können zu unleserlichem Schreiben führen. Kinder mit diesen Problemen können von Therapien profitieren, die ihre motorischen Fertigkeiten und ihre Schreib- oder Zeichenfertigkeiten verbessern. Ergotherapie kann bei Fein- und Graphomotorikproblemen helfen, indem sie gezielte Übungen und Techniken anbietet, um die motorischen Fähigkeiten und die Schreib- oder Zeichenfertigkeiten bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

 

  • Motorikstörungen

Motorikstörungen als schulische Teilstörung betreffen Schwierigkeiten bei der Entwicklung und Kontrolle von motorischen Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Dies kann die Grobmotorik, Feinmotorik, Koordination, räumliche Orientierung und Hand-Auge-Koordination beeinflussen. Die Störung kann die schulische Leistung und soziale Integration beeinträchtigen, erfordert jedoch gezielte Therapieansätze wie Physiotherapie und Ergotherapie, um die motorischen Fähigkeiten zu stärken und die Selbstständigkeit in der Schule zu fördern.

Konzentrationstraining

Konzentrationstraining für Kinder und Jugendliche ist eine gezielte Intervention, um die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeiten zu verbessern. Es umfasst Übungen, die die Fähigkeit zur Aufmerksamkeitslenkung, Selbstregulation, Arbeitsplatzgestaltung, Zeitmanagement und Entspannungstechniken fördern. Dieses Training kann Kindern helfen, sich auf schulische Aufgaben zu konzentrieren und ist besonders nützlich bei Kindern mit ADHS.

Ergotherapie zur Behandlung psychomotorischer Störungen

Ergotherapie zur Behandlung von Psychomotorik bei Kindern und Jugendlichen umfasst gezielte Übungen zur Verbesserung von Fein- und Grobmotorik, Hand-Auge-Koordination, bilateraler Integration, räumlicher Orientierung und kognitiver Fähigkeiten. Die Therapie zielt darauf ab, das Selbstvertrauen und die sozialen Fähigkeiten zu stärken, die schulische Leistung zu verbessern und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern. Individualisierte Interventionen sind ein Schlüsselmerkmal der Ergotherapie, und die Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern ist oft ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprozesses.

Händigkeitsberatung

Die Händigkeitsberatung für Kinder und Jugendliche in der Ergotherapie beinhaltet die Bestimmung der dominanten Hand, die Förderung der motorischen Händigkeit und die Unterstützung bei Händigkeitsentscheidungen. Dies umfasst auch Ratschläge zur Anpassung des schulischen Umfelds und die Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern, um die Bedürfnisse des Kindes in Bezug auf die Händigkeit zu berücksichtigen. Das Ziel ist, die motorische Händigkeit zu entwickeln, die schulische Leistung zu verbessern und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern.

Elternberatung

Die Elternberatung zielt darauf ab, die Eltern in die ergotherapeutische Behandlung ihres Kindes einzubeziehen, ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um die Therapieziele zu erreichen, und die Unterstützung in der Bewältigung von Herausforderungen zu bieten. Dies schafft eine ganzheitliche und effektive Therapieumgebung, um die bestmöglichen Ergebnisse für das Kind zu erzielen. Zu den Aspekten zählen: Aufklärung und Informieren, Unterstützung bei der Therapieumsetzung, Bewältigung von Herausforderungen, Förderung der elterlichen Beteiligung sowie psychosoziale Unterstützung.